Sicherheitslücke in Mail-App auf iPhone seit iOS 6

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Technik

Die iOS-App "Mail" ist auf allen iOS-Versionen rückwirkend bis iOS 6 von zwei schwerwiegenden Sicherheitslücken betroffen. Das Öffnen einer E-Mail soll reichen, und schon haben Angreifer Zugriff auf das iPhone des Opfers. Angreifern ist es dadurch möglich, durch das Senden einer E-Mail das betreffende iPhone oder iPad zu kompromittieren.

Damit ist potentiell das Lesen, Verändern und Löschen von E-Mails möglich. Ob darüber hinaus weitere schädliche Aktivitäten für erfolgreiche Angreifer möglich sind, ist Gegenstand weiterer Prüfungen.

Diese kritische Lücke klafft bereits seit Jahren in der hauseigenen Mail-App für iPhones. Unter iOS 13 reiche es sogar bereits, wenn die Mail-App im Hintergrund geöffnet sei und die vergiftete Nachricht empfange. Einfallstor für die Hacker soll unter anderem ein Fehler sein, der Zugriff auf das Gerät erlaube, wenn man den Arbeitsspeicher des iPhones überfüllt.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schätzt diese Schwachstellen als sehr kritisch ein. Für die insgesamt zwei Schwachstellen stehen bislang keine Patches zur Verfügung. Medienberichten zufolge werden die Schwachstellen bereits aktiv ausgenutzt. So lange keine entsprechenden Patches zur Verfügung stehen, sollten Anwender die App "Mail" unter Apple iOS deinstallieren oder alternativ die mit dieser App verknüpften Accounts deaktivieren.

Auf dem iPhone Dateien zwischen Apps verschieben


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