Integriertes Klimaschutzkonzept

Fraktionsvorsitzender Norbert Kerkhoff (l.) und Ratsmitglied André Schwietert drängen auf eine längst fällige Aktualisierung des Steinfurter Klimaschutz-Konzeptes. Foto: privat

Wirtschaft

Steinfurt. Das integrierte Klimaschutzkonzept aus dem Jahre 2013 bietet vielversprechende Ansätze, allerdings reicht die sieben Jahre alte Version angesichts vieler neuer Entwicklungen nach Meinung der Steinfurter Christdemokraten nicht mehr aus, es sollte eine Aktualisierung erfahren, schreibt die Partei in einer Pressemitteilung.

Dazu hat die CDU-Fraktion nun einen Antrag an die Stadtverwaltung geschickt. Die Christdemokraten möchten, dass ihr Antrag in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Klimaschutz beraten wird und dass Klimaschutzmanager Simon Möser den aktuellen Stand vorstellt.

Insbesondere die zeitliche Schiene bis 2025 reicht nach Auffassung der CDU nicht aus, um nachhaltigen Projekten die Zeit zu geben, die sie benötigen, um ihre Wirksamkeit voll zu entfalten. Sie beantragen deshalb, das nicht mehr aktuelle Klimaschutzkonzept zu überarbeiten und fortzuschreiben. Dabei sollte der zeitliche Korridor über das Jahr 2025 hinaus kurzfristig bis 2030 oder langfristig bis 2050 gesetzt werden. Der Bereich der Klimafolgenanpassung sollte hierbei ausdrücklich berücksichtigt werden.

„Es geht darum, Ziele langfristig neu zu benennen und konsequent umzusetzen“, so André Schwietert, der Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie. Die zwingend notwendige Überarbeitung müsse an den zeitlichen Rahmen, in dem auch die Bundesrepublik, das Land NRW sowie der Kreis Steinfurt denken, angepasst werden. Zudem sollten sich aktuelle Ziele an den technischen Innovationen der letzten Jahre orientieren. Beispielsweise sei die im Konzept nicht berücksichtigte Wasserstofftechnologie hinzugekommen und das Thema Mobilität sei auf dem Weg, völlig neue Ansätze zu entwickeln.

„Technische Entwicklungen und staatliche Fördermöglichkeiten zum Klima- und Umweltschutz gehören zusammen und müssen kontinuierlich überprüft werden“, stellte der Fraktionsvorsitzende Norbert Kerkhoff heraus.

Dabei solle das aktualisierte Klimaschutzkonzept allen am Prozess beteiligten Gruppierungen als roter Faden dienen, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.


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