Nordwalde. Auf der Grundlage des einstimmig beschlossenen Ausbaus des Glasfasernetzes in Nordwalde durch den Gemeinderat haben die Gemeinde Nordwalde und die Deutsche Glasfaser GmbH nun den Gestattungsvertrag unterschrieben. Die Unternehmensgruppe will in Nordwalde flächendeckend ein modernes Breitbandnetz verlegen.
Gebaut werden soll ein sogenanntes FTTH-Netz (Fiber To The Home) mit Glasfaseranschlüssen bis in jedes Gebäude. Dazu sind sowohl im Download als auch im Upload Bereich Größenordnungen von 200 Mbit vorgesehen. Datenmengen mit einem Volumen von 4,7 GB, zum Beispiel das Herunterladen eines HD-Films, dauern dann nur noch etwa drei Minuten. Und auch das Versenden einer gleich großen Datei, zum Beispiel das Erstellen eines Fotobuches, benötigt ebenso nur etwa drei Minuten. Damit dieser Ausbau auch tatsächlich verwirklicht werden kann, müssen sich bei der sogenannten Nachfragebündelung mindestens 40 Prozent der Haushalte und mindestens 50 Prozent der Unternehmen in den Gewerbegebieten für einen Glasfaseranschluss entscheiden und einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser schließen.
Die sogenannte „Nachfragebündelung“ läuft vom 17. September bis zum 5. Dezember. In diesen Wochen wird sie für den Glasfaserausbau werben. In diesem Zeitraum und während der Bauphase ist das Unternehmen vor Ort ansprechbar; sie werden in angemieteten Räumlichkeiten einen eigenen Service-Point im Dorf einrichten.
Zu einer ersten Infoveranstaltung am 5. Oktober ab 19.30 Uhr sind schon jetzt alle Bürgerinnen und Bürger ins Forum der Kardinal-von-Galen Gesamtschule eingeladen. Des Weiteren können sich Interessenten, denen das Thema wichtig ist und die sich aktiv bei der Nachfragebündelung einbringen wollen, im Rathaus bei Jan Brinkmann melden, Telefon 02573 / 929-127 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
