Ibbenbüren. Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer staunte nicht schlecht: „Wenn man sich überlegt, wie viel Geschichte Sie in der Verwaltung mitgeschrieben haben, ist das schon beachtlich!“
Immerhin waren es jetzt gleich vier Mitarbeiter der Stadt Ibbenbüren, die in einer Ehrungsstunde im Rathaus offiziell in den Ruhestand verabschiedet wurden. Mit den künftig ehemaligen Kollegen, daran ließ der Verwaltungschef keinen Zweifel, ging an diesem Tag geballter Erfahrungsschatz. Den hatten die Scheidenden im Laufe ihrer Dienstjahre an den unterschiedlichsten Stellen sammeln können.
Silvia Bühren zum Beispiel seit 1992 im Aaseebad Ibbenbüren. Lorenz Blom als Gärtner beim BIBB. Maria Herkenhoff zuletzt seit 1997 im Zentrum des Baudezernates, nun nach fast 46 Jahren der Stadt Ibbenbüren Adieu sagend. Hans-Dieter Hedmann, 1985 in die Verwaltung eingestiegen, hatte zuletzt sein Know-how bei der Akquise von Unterkünften für Flüchtlinge souverän ausspielen können. Für den Experten eine bekannte Übung: „Ich habe 1989 die Übersiedler aus der DDR erlebt“, erinnerte er sich an Herausforderungen seiner städtischen Laufbahn, „die Aussiedlerwelle danach ebenso. Und auch die Kontingentflüchtlinge des Balkankrieges in den 1990er Jahren.“
