Wildes von Wilde

Harft: Verena Volkmer Foto: Agentur

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Januar und Februar – trübe Jahresanfangsmonate? Höchstens mit kältebedingtem Kribbeln in den Fingern? Aber nicht doch! Die beiden ersten Monate fallen, zumindest was das Ibbenbürener Kulturprogramm betrifft, sogar ziemlich wild aus. Wird doch im Januar und Februar gleich zweimal Stoff aus der Feder der irischen Schriftstellerlegende Oscar Wilde (1854 bis 1900) geboten. 

 

 

Bevor es am 24. Februar (Freitag) im Bürgerhaus Ibbenbüren in dem Schauspiel „Das Bildnis des Dorian Gray“ nach der gleichnamigen Erzählung Wildes um ewige Jugend und ihre bösen Tücken geht, steht am 31. Januar (Dienstag) im Lauschsalon im Kulturhaus Ibbenbüren die Lesung „Lord Arthur Saviles Verbrechen“ auf dem Plan. Es liest die bereits durch mehrere Lauschsalon-Veranstaltungen in Ibbenbüren bekannte Rundfunksprecherin und Bühnenschauspielerin Anja Bilabel. Musikalisch untermalt wird ihr Vortrag von der Harfenistin Verena Volkmer. Der Lauschsalon beginnt um 20 Uhr. 

Wie der Titel schon nahelegt, wird es diesmal im Lauschsalon ziemlich kriminell: Der junge Lord Arthur bekommt kurz vor seiner Hochzeit prophezeit, dass er in seinem Leben einen Mord begehen wird. Der abergläubische Adlige kommt zu der Entscheidung, dass er die Tat so schnell wie möglich hinter sich bringen sollte, wenn ihm das Schicksal schon eine solch schwere Bürde auferlegt. Er macht eine Lis­te mit allen seinen Verwandten, für die seiner Auffassung nach ein zügiges Ableben gar nicht so schlimm wäre.
Eintrittskarten sind bei der Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH, Bachstraße 14 in Ibbenbüren, Telefon 05451 / 5454540, erhältlich.
Weitere Infos zum Programm gibt es auch im Internet unter www.ibbkultur.de.

 

Liest: Anja Bilabel. Foto: Agentur