Modernes Iran – antikes Persien

Wie in einem Märchen aus 1001 Nacht kommt man sich in Isfahan vor auf dem Maidan, dem großen, parkähnlichen Platz. Gerahmt ist er von den schönsten Fayance-Kuppeln der Moscheen und des großen Bazars. Menschen picknicken zwischen Blumen, laden spontan dazu ein. Foto: Veranstalter

Lengerich

Lengerich. Unter dem Titel „Modernes Iran – antikes Persien“ lädt die Volkshochschule (VHS) zu einem interessanten Vortrag am 2. März (Mittwoch) von 19.30 bis 21 Uhr in die Bahnhofstraße ein.

 

Gezeigt werden auch wichtige historische Stätten wie Persepolis (die Residenz des persischen Großkönigs Kyros, die Alexander der Große in Brand setzte).

In der 12-Millionen Hauptstadt Teheran beginnt die Reise durch das Land. Keine Frau ist „verschleiert“, nur wenige tragen den schwarzen Tschador, den Umhang, der nur das Gesicht frei lässt. Nichts ist zu spüren im Iran von den religiösen Grabenkämpfen in Syrien oder im Irak. Das Regime nach dem Sturz des Schah 1979 war zunächst grausam, ist inzwischen auf bestem Weg in die Normalität. Die Referentin war zur Zeit des Schah 1977 in Persien, wie sich das Land damals und schon vor über 4.000 Jahren zur kulturellen Hoch-Zeit nannte. Sie war sogar zweimal während des Ayatollah-Chomeini-Regimes 1984 und 1992 dort und hat sich nun nach 23 Jahren wieder im Land umgesehen und eine erstaunliche positive Entwicklung festgestellt. Der Tourismus beginnt zu boomen.

Berichtet wird über Shiraz, die Stadt der Dichter, wichtige archäologische Ausgrabungsstätten wie Susa, zweitausend Jahre alte Felsreliefe der Herrscher und die Türme des Schweigens in Yazd, Zentrum des Zaroastrismus.

Anmeldungen sind ab sofort unter der Kursnummer 2321 bei der VHS Lengerich unter Telefon 05481 / 9388-0 möglich. Ein Kostenbeitrag von 5 Euro ist an der Abendkasse zu entrichten.