Blaues Kreuz stärkt und hilft Menschen

Die Arbeit des Blauen Kreuzes in der Evangelischen Kirche (BKE) ist geprägt durch das Prinzip der Selbsthilfe, das auf ehrenamtlicher Mitarbeit beruht. Das Foto zeigt (v.l.): Lando Horn, Brunsbüttel (BKE Bundesvorsitzender), Karl-Hermann Vagt, Bielefeld (Landesvorsitzender BKE NRW), BKE Lengerich: Ewald Decker (Vorsitzender) und Henny Schallenberg (Frauenbeauftragte). Foto: BKE

Lengerich

Lengerich. Einmal im Jahr kommt das Blaue Kreuz in der Evangelischen Kirche zusammen, um die Weiterbildungsangebote des Suchtselbsthilfeverbandes für das kommende Jahr zu besprechen.

 

So auch Ende Februar im Martin-Luther-Haus in Lengerich, wo der Vorstands-Vorsitzende des BKE-Landesverbandes NRW Karl-Hermann Vag rund 50 Anwesende begrüßen konnte.

Die geladenen Vorsitzenden der Ortsvereine und Gruppen aus ganz NRW nehmen dabei Einfluss auf die Themen und Inhalte der Seminare und Tagesveranstaltungen. Schwerpunkte sind dabei die Ausbildung zum Suchtkrankenhelfer und Gruppenleiter, spezielle Angebote für Frauen und Männer, für Angehörige und die Suchtprävention bei Jugendlichen sowie Seminare und Gesprächskreise zu Glaubens- und Lebensfragen.

Zwei Mitglieder des BKE Lengerich leisten bereits seit vielen Jahren ihren Beitrag im Landesvorstand des BKE. Henny Schallenberg als Angehörige kümmert sich seit 2008 als Frauenbeauftragte maßgeblich um die Frauengruppen und Frauenthemen. Ewald Decker, Vorsitzender der BKE Gruppe in Lengerich, ist seit 1992 Beisitzer im NRW Landesvorstand und auch für den Bergkamener Tag und den Helferkreis Nord verantwortlich.
Rund 2.300 Menschen besuchen jedes Jahr die 90 Gruppen in 28 Städten in NRW. 59 Prozent der Gruppenbesucher sind Männer, 41 Prozent sind Frauen. Der Anteil der Angehörigen liegt bei 22 Prozent. 78 Prozent sind demnach suchtkranke Hilfesuchende. Ehrenamtliche Tätigkeit setzt für suchtkranke Mitglieder ein suchtfreies Leben voraus.

Weiteres Infos finden Sie auf www.bke-nrw.de.