Lengerich / Tecklenburg / Lienen. Die Bürgermeister der Städte Lengerich und Tecklenburg sowie der Gemeinde Lienen gaben nun in einer gemeinsamen Pressemitteilung zum Moderationsverfahren „Gesamtschule Lengerich“ Folgendes bekannt:
Im Moderationsverfahren sei vereinbart worden, dass die Städte Lengerich und Tecklenburg Überlegungen zur Errichtung einer sechszügigen Gesamtschule mit einem vierzügigen Teilstandort in Lengerich und einem zweizügigen Teilstandort in Tecklenburg nunmehr gemeinsam vorantreiben wollen. Die Oberstufe der Gesamtschule soll dabei in Lengerich angesiedelt werden. In der Folge sollen die Realschulen in Lengerich sowie die Hauptschule Tecklenburg auslaufend gestellt werden. Die Gymnasien in Lengerich und Tecklenburg blieben unangetastet.
In welcher Rechtsform die Gesamtschule geführt werden soll, würde noch beraten. Unklar sei auch, wie die Gemeinde Lienen daran beteiligt wird. Lienen sei grundsätzlich daran interessiert, sich in die Schulträgerschaft einzubinden.
Die Bürgermeister der Städte Lengerich und Tecklenburg sowie der Gemeinde Lienen hätten in einem gemeinsamen erweiterten interfraktionellen Gespräch die Kommunalpolitik über die geplante Vorgehensweise informiert. Hierbei habe der Schulentwicklungsplaner Dr. Garbe auch über den Prozess der Regionalen Schulentwicklungsplanung sowie mögliche Dialogverfahren (Beteiligung kommunale Gremien, Schulleitungen/Kollegien, Eltern und Öffentlichkeit) informiert.
Weitgehende Einigkeit bestehe zwischen den Bürgermeistern und den kommunalpolitischen Vertretern der Kommunen darin, dass mit diesem Prozess eine für alle vertretbare regionale Schullösung auf den Weg gebracht werden könne.
Geplant sei, dass die neue Gesamtschule zum 1. August 2017 an den Start gehen soll.
