Lengerich. Mit Blick auf die Zukunft soll Klimaschutz in Lengerich gemeinsam mit vielen Beteiligten wirksam gestaltet werden.
Dazu werde zurzeit ein Integriertes Klimaschutzkonzept erstellt, welches Chancen eröffnen soll, verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten zu entwickeln, auf einer breiten Basis fortzuführen, zu optimieren und zu vernetzen, heißt es in einem Schreiben der Stadt Lengerich. Nicht nur die kommunalen Maßnahmen stünden im Vordergrund, sondern auch die Initiativen, Vorstellungen und Ideen von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Verbänden und vielen mehr. Sie würden damit zu wichtigen Säulen des Klimaschutzkonzeptes, heißt es in dem Bericht.
Die Stadt bietet im Rahmen des Erstellungsprozesses zum Klimaschutzkonzept eine öffentliche Veranstaltung im Gempt-Bistro am 19. Mai (Donnerstag) an, die zum Informieren und Mitmachen auffordert. Bürgerinnen und Bürger können dort ihre Erwartungen und Wünsche an ein Klimaschutzkonzept äußern. Fragen, Anregungen und Ideen werden gesammelt und fließen so in die konkrete Maßnahmenentwicklung ein.
Als Ergebnis soll im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes daraus ein Maßnahmenkatalog entwickelt werden, der dazu beitragen soll, Treibhausgase weiter zu reduzieren. Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Institutionen. Klimaschutz in Lengerich soll möglichst alle gesellschaftlichen Bereiche der Stadt von Gewerbe, Handel, Privathaushalten bis Verkehr oder Ver- und Entsorgung erreichen.
Entsprechend erstrecken sich die Handlungsfelder von energie- und umweltbewusster Mobilität, dem Einsatz erneuerbarer Energien, der Gebäudesanierung bis zu den Handlungsmöglichkeiten jedes einzelnen, so die Stadt weiter. Die Kernthemen würden zusätzlich in Fachworkshops bearbeitet. Eine gründliche Analyse der Situation vor Ort mit einer CO2-Bilanzierung und einer Ermittlung der Reduktionspotentiale der Treibhausgase ginge der Maßnahmenplanung voraus.
Entsprechend liege der Fokus der Veranstaltung am 19. Mai auf den Themen umweltfreundlicher Mobilität, erneuerbarer Energien und dem „Klimaschutz to go“ – was sofort von jedem umgesetzt werden kann, heißt es abschließend in der Pressemeldung.
