Alte Karten sind wie eine Zeitmaschine

Alte Landkarten, Zeichnungen, Pläne und Skizzen aus dem Tecklenburger Land und angrenzenden Gebieten sind Thema des Vortrags von Heinrich Gosmann am Samstag. Das Foto zeigt einen Kartenausschnitt aus dem Jahr 1792 (Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen Karten A Signatur Nr. 1027). Foto: TEFAM

Lengerich

Lengerich. Unter dem Titel „Alte Karten – viel mehr als nur ein Hilfsmittel für den Familienforscher“, lädt der Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e. V. zu einem Vortrag am Samstag (4. Juni) um 14 Uhr in den Centralhof (Lienener Straße 15) ein.

 

Moderne Karten sind nicht mehr die Kunstwerke früherer Zeiten, sondern eher praktische Helfer im Alltag. Auch wenn wir heute mit satellitengesteuerten Geräten unsere Fahrzeuge navigieren und mit Internet-Programmen in Sekundenschnelle die Welt auf Satellitenbildern erkunden können, so üben Karten doch immer noch eine gewisse Faszination auf uns aus.

Besonders historische Karten sind eine Schau in die Vergangenheit, gleichsam eine Zeitmaschine. Gerade in der Familienforschung, bei der Rückschau auf die Wurzeln der eigenen Sippe, sind Karten unentbehrlich. Sie machen die Entwicklung eines Ortes, der Heimat unserer Vorfahren, auf einen Blick sichtbar.

Heinrich Gosmann­ zeigt in seinem Vortrag anhand von Beispielen aus der Region den Nutzen verschiedener Kartentypen für den Familienforscher. Dabei überraschen selbst diese provinziellen Karten mit erstaunlichen Schmuckdarstellungen und Alltagsszenen, die ihren besonderen Reiz haben. Auch die neueste Ausgabe der Zeitschrift „Spurensuche – Familienforschung im Tecklenburger Land“, die an diesem Nachmittag vorgestellt wird, befasst sich mit dem Thema Karten aus der Region und bietet neben mehr als 100 Abbildungen eine Fülle von Tipps und Hinweisen für Interessierte.

Gäste sind ganz herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.