Gewerbegebiet Nord 2 wird erschlossen

Das Bild zeigt den ersten Spatenstich, mit dem jetzt offiziell die Bauarbeiten zur Erschließung des Gewerbegebietes Nord 2 in Saerbeck begannen. Auf dem Bild: (v.l.) Frank Osterich (Geschäftsführer und Inhaber Osterich GmbH), Ludwig Düsen (Bauleiter), Bürgermeister Wilfried Roos, Anne Raffel (CDU Saerbeck), Bernd Schweighöfer (SPD Saerbeck), Jürgen Schmidt (Ingenierbüro nts) und Andreas Bennemann (Amt für Planen und Bauen). Foto: Tholl

Emsdetten

Saerbeck (at). Große, weltweit agierende Firmen haben bereits ihr Interesse bekundet, in Saerbeck ansässig zu werden. Diesen Nachfragen wird die Gemeinde nun mit der Erschließung des Baugebietes Nord 2 gerecht. Vergangene Woche fand der offizielle Spatenstich statt.

Insgesamt rund 300.000 Quadratmeter Fläche, angrenzend an die B 219, entstehen hier; davon werden 187.000 Quadratmeter als Gewerbefläche ausgewiesen. In den nächsten Monaten bis voraussichtlich Mitte Juli wird es hier etwa 16.000 Kubikmeter Bodenaushub geben, zwei Regenrückhaltebecken mit 12.500 Quadratmeter Fläche entstehen, 76.000 Quadratmeter Asphaltdecken werden hergestellt und 2.300 Meter Kanalisationsrohre verlegt. Einen Auftrag in dieser Größenordnung hatte die Gemeinde Saerbeck bislang noch nie vergeben: Die Auftragssumme beläuft sich auf stolze 2,3 Millionen Euro brutto. 

Eine Anbindung an die B 219 mittels Ampelkreuzung wird es auch geben; hierfür ist der Baubeginn im September geplant. Im Dezember soll dann auch diese Baumaßnahme abgeschlossen sein. Für Saerbeck lohnt es sich in jedem Fall, denn „es gibt eine beachtliche Bewerbersituation für dieses Baugebiet“, betonte Bürgermeister Roos beim Spatenstich.

Große Firmen haben Interesse

Soll heißen: Neben einem Wasserstoffproduzenten und einem Hersteller von Elektrolyseuren hat auch der Batteriehersteller „Pihsiang Energy Technology“ aus Taiwan bereits angekündigt, sich einen Standort in Saerbeck vorstellen zu können.

„In der Regel suchen sich Firmen den Standort nach Verkehrsanbindungen aus, bei diesen Firmen liegt der Fokus aber anscheinend auf der Tatsache, dass Saerbeck Klimakommune ist“, erzählt Andreas Bennemann vom Amt für Planen und Bauen. „Wobei auch die Verkehrsanbindung hier ideal ist“, betont er. Soll heißen: Saerbeck ist inzwischen weltweit als Klimakommune bekannt, diesen Bekanntsheitsfaktor scheinen die Firmen auch gerne nutzen zu wollen.

Das Gewerbegebiet Nord 2. Skizze: Gemeinde Saerbeck


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