Neuenkirchen. Die wiederkehrenden Trockenzeiten in den Sommermonaten machen den Straßenbäumen zu schaffen. Insbesondere die jüngeren Bäume werden durch die trockenen Monate stark gestresst.
Zwar hat die Gemeinde Neuenkirchen an vielen Bäumen mittlerweile so genannte Wassersäcke befestigt, die über einen längeren Zeitraum das Wasser an die Wurzeln abgeben. Dennoch können nicht alle Bäume im Gemeindegebiet regelmäßig von Mitarbeitern des Bauhofes gewässert werden, die Bäume brauchen in der aktuellen Situation auch die Hilfe von den Anwohnerinnen und Anwohner. „Schon zwei große Gießkannen pro Baum wären dabei ideal, um die Bäume eine Woche lang zu versorgen“, teilte Karl Wening von der Gemeindeverwaltung mit.
Die Regenfälle in den letzten Wochen reichten nicht aus, um die Bäume nachhaltig zu versorgen. Dabei sind die Bäume wichtige Kohlendioxid-Speicher und spenden Schatten und sind somit auch für das Klima von Bedeutung. In einigen Kommunen gibt es bereits Nachbarschaften, die sich zur Versorgung „ihrer“ Straßenbäume zusammengetan haben und daraus ein regelmäßiges, nachbarschaftliches Event machen.
Damit die Mitarbeiter des Bauhofes erkennen, welche Bäume bereits durch eine solche Nachbarschaftshilfe versorgt werden, empfiehlt Wening, die Bäume etwa mit einem Band zu kennzeichnen.
Gemeinsam können somit mehr Bäume im Gemeindegebiet versorgt werden.
