St. Georg-Grundschule begrüßt 66 Erstklässler

Die drei Fotos oben zeigen die 66 neuen Erstklässler in ihren drei Klassenräumen. Foto: Gemeinde Saerbeck

Emsdetten

Saerbeck. „Als ihr gerade auf den Hof gekommen seid, ist etwas Wunderbares passiert!“, rief Sarah Ortmeier am Donnerstagvormittag gleich drei Mal Kindern und Eltern auf dem Verkehrs­übungsplatz an der St. Georg-Grundschule zu: „Ihr seid jetzt keine Kindergarten-Kinder mehr – ihr seid zu Schulkindern geworden.“

 

 

Mit Tüten im Arm, Taschen auf dem Rücken und Masken im Gesicht wurden die dreimal 22 frischgebackenen Erstklässlerinnen und Erstklässler von den zweiten Klassen mit einem Tüchertanz und Willkommenslied begrüßt. Dann begann die erste Unterrichtsstunde.

Die St. Georg-Grundschule empfing ihre Neuen und deren Eltern unter freiem Himmel (was bei gutem Wetter üblich ist), in diesem Jahr allerdings wegen der Corona-Schutzmaßnahmen in Saerbeck Klasse für Klasse nacheinander. Dass der Infektionsschutz an ihrer neuen Schule hohen Stellenwert hat, lernten die Erstklässler sofort: auf den Fluren rechts gehen, Abstand halten in der Schlange vor den Waschbecken, Hände waschen und erst am Tisch die Maske abnehmen. „Ausschließlich Handwasch-Profis“ hat Schulleiterin Sarah Ortmeier gesehen.

„Die Kinder haben die Regeln gleich am ersten Tag super umgesetzt“, bescheinigte sie. An der St. Georg-Grundschule gelten die in NRW üblichen Schutzregeln. Die Ausstattung passt: Gefüllte Seifenspender, Papierhandtücher, Tretmülleiner mit Deckel und Plexiglas-Spuckschutz an den Lehrerinnentischen sind vorhanden – und Ersatzmasken auch, falls mal eine kaputtgeht. Bei dem einen oder der anderen musste allerdings noch eine Lehrerin helfen, wenn die Sache mit dem Schleifebinden hinter dem Kopf nicht klappen wollte.

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Den ersten Test bestanden die i-Dötzchen auch schon: Alle erkannten ihr Namensschild unter den Haltemagneten an der Tafel und konnten es sich zum Sitzplatz holen. Und der schultypische Gruß „Einen wunderschönen guten Morgen alle zusammen!“ mit bekräftigendem Armschwung dazu sitzt auch schon.

Während die Kinder mit ihren Klassenlehrerinnen Meike Steube-Niemeyer (1a), Barbara Gah (1b) sowie Gisa Deubner-Waßmann und Cornelia Schütte (1c) die ersten wichtigen Dinge klärten, bekamen die Eltern auf Sitzbänken mit Abstand im Schatten der Bäume das Infopaket für Erwachsene.

Unter anderem bedauerte Ivonne Lehmkuhl vom Förderverein, dass es wegen des Infektionsschutzes kein Einschulungs-Café gab. Man hoffe aber, das weitere Programm für die Jahrgänge anbieten zu können.

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