Beste Voraussetzungen für Fördermittel

Bürgermeister Arne Strietelmeier (l.) beim Meinungsaustausch mit dem hiesigen Landtagsabgeordneten Frank Sundermann, SPD, im Rathaus Lienen. Foto: privat

Lengerich

Lienen. Der gute Draht zu den politisch Verantwortlichen in den Kommunen seines Heimatwahlkreises ist ihm wichtig.

 

Diese Linie vertritt der hiesige Landtagsabgeordnete und wirtschaftliche Sprecher seiner Fraktion, Frank Sundermann, seit seiner Wahl in das Düsseldorfer Parlament vor gut fünf Jahren. Folgerichtig traf er sich jetzt zu einem Meinungsaustausch mit Lienens Bürgermeister Arne Strietelmeier. Der parteilose, in Lienen groß gewordene Strietelmeier ist seit Ende Oktober oberster Verwaltungschef der Tecklenburger Landgemeinde.

Zwei Themen standen bei dem Gespräch im Vordergrund: Die gestiegenen Kosten der Kommune bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen sowie die flächendeckende Verfügbarkeit von schnellem Internet.
Der Breitbandausbau war bereits Thema im Wahlkampf von Arne Strietelmeier. Und hier sieht der Bürgermeister auch Unterstützungsbedarf: „In ländlichen Regionen wie dem Tecklenburger Land kommen wir beim Breitbandausbau nicht ohne Fördermittel aus“, warb Strietelmeier um Finanzhilfen der Landesregierung. Hier konnte Frank Sundermann dem Bürgermeister Hoffnung machen. „Lienen besitzt beste Voraussetzungen, an die nötigen Fördermittel durch das Land zu kommen“, meinte der Abgeordnete. Bis 2018 werde NRW rund eine halbe Milliarde Euro in die Hand nehmen, um das Ziel einer schnellen Internetversorgung für alle zu erreichen.
Auch bei der Flüchtlingsversorgung, dem zweiten wichtigen Thema des Treffens der beiden Politiker, lasse das Land die Städte und Gemeinden nicht allein. „Wir wissen, dass vor allem die Kommunen die Hauptlast tragen. Wir unterstützen sie daher in dieser schwierigen Situation mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften“, hob Sundermann die immensen Anstrengungen des Landes hervor. So wird NRW allein im kommenden Jahr rund vier Milliarden Euro für die Unterbringung, Verpflegung und Integration der Asylsuchenden ausgeben.

Abschließend sprachen die beiden Politiker noch kurz über die Vollendung des zweiten Bauabschnitts der Umgehungsstraße sowie die Erschließung des Gewerbegebietes Kattenvenne. Zudem vereinbarten sie, sich in Zukunft regelmäßig auszutauschen.


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