Feuerschutz wird zukunftsfähig

Rheine

Dreierwalde (isr). Die „Premiumlage – wie in Hörstel“ ist es, die Stadtkämmerer Wilhelm Peters am neuen Feuerwehrgerätehaus in Dreierwalde begeistert.

 

Aber auch die Funktionalität des 1,24 Millionen Euro teuren Neubaus (investiert von der Stadt) lässt keine Wünsche offen. Davon können Sie sich selbst im Rahmen eines Tages der offenen Tür am 30. August (Sonntag) überzeugen.

Gut ein Jahr haben die Arbeiten am Neubau gedauert. Nun findet der Umzug des Löschzuges Dreierwalde statt. Darüber sind die Feuerwehrmänner froh, denn im Altbau mussten sie sich zum Beispiel aufgrund fehlender Umkleidekabinen in der Fahrzeughalle umziehen. Man sieht: Das alte Feuerwehrhaus von 1962 hatte ausgedient. Mehr Platz steht außerdem zur Verfügung, sodass das neue Löschgruppenfahrzeug, das die Stadt anschaffen muss und das nicht in den Altbau gepasst hätte, nun auch einen Platz findet. Bei Bedarf kann die Halle auch noch um einen Stellplatz erweitert werden – was bedeutet, dass Feuerschutz in der Gemeinde Dreierwalde zukunftsfähig wird. Das dürfte neben den Bürgern besonders Löschzugführer Stefan Ross und Hörstels Feuerwehrleiter Jörg Wernsmann freuen.

Das Gerätehaus im Detail: Reichlich Platz auf 647 Quadratmetern

Der Zugang der Feuerwehrlehrleute zum Gerätehaus erfolgt künftig über die Rückseite. Von dort aus geht es zu den Umkleidebereichen – es gibt einen für die Herren und einen für die leider noch nicht vorhandenen Damen, die hoffentlich bald das Team ergänzen. 647 Quadratmeter können von den derzeit 55 Feuerwehrmännern nun genutzt werden. Für jedes Geschlecht gibt es eigene Sanitäträume.

Komplettiert wird das Gerätehaus durch Werkstätten, eine Materialschleuse, einen Schulungsraum mit Teeküche, das Zugführerbüro, Abstell- und Technikraum sowie einen Raum für eine Jugendfeuerwehr, die aber auch noch gegründet werden will.
Als Planer traten die Dreierwalder Architekten Ulrich Borowski und Peter Sasse auf. Die Inneneinrichtung haben die Feuerwehrleute selbst übernommen. Besonders erfreulich: Zeit- und Kostenplan wurden eingehalten.

Ein besonderes Fenster

Das runde Fenster, das Sie auf dem großen Foto sehen, dürfte vielen bekannt vorkommen: Das Bild war auf dem Außengelände des alten Feuerwehrhauses zu sehen. Zunächst sollte dieses Original in das Fenster eingearbeitet werden.

Die Aufarbeitung des Materials wurde aber aus technischen und materiellen Gründen verworfen und man fertigte stattdessen nach seinem Vorbild das neue Fenster an, das nun das Feuerwehrgerätehaus ziert.

Tag der offenen Tür am 30. August

Ein buntes Programm erwartet die Besucher, die am Tag der offenen Tür ab 10 Uhr durch den Neubau schlendern möchten. Das Motto des Löschzuges Dreierwalde lautet an diesem Tag „Feuerwehr live erleben“.

Geplant sind Vorführungen, Technikschau sowie Führungen durch das neue Gebäude. Es gibt einen Feuerwehrshop, Kinderprogramm, den Überschlagsimulator und ein Magirus-Vorführfahrzeug. Außerdem stellt sich „Junges Fahren NRW“ vor und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Neuigkeiten gibt‘s online

Mehr Infos – auch zum aktuellen Stand – erhalten Sie regelmäßig auf www.feuerwehr-hoerstel.de.

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