Rheine (cpr). Auch in der „Corona-Zeit“ sind viele Ehrenamtlichen außerhalb ihrer normalen Tätigkeiten aktiv. Vieles fällt weg. Besuchsdienste können nicht stattfinden, genauso wenig wie Seniorentreffen und Seniorenreisen. „Normalerweise wären wir jetzt voll in den Vorbereitungen für Verreisen ohne Koffer.
Doch diese Aktion fällt ja leider, wie viele andere Aktionen aus“, so die Ehrenamtlichen Uschi Beckmann und Agnes Rieken. Als Anja Rickert von der Beratungsstelle für ältere Menschen und deren Angehörige mitbekam, dass die Caritas-Sozialstation 5.000 Masken geschenkt bekommen hatte, die noch zusammengefügt werden mussten, sprach sie ihre Ehrenamtlichen an. „Die Mitarbeiter der Sozialstation sind im Augenblick genug belastet. Da müssen sie nicht noch ihre eigenen Masken basteln“, so Rickert. Jetzt koordiniert sie die „Bastel-Aktion“. Margret Borkmann und Renate Werner waren sofort dabei: „Wir helfen doch gerne!“
Jeden Vormittag helfen im Augenblick drei bis vier Ehrenamtliche, die Masken zusammenzustellen. Die Tische sind desinfiziert, der Abstand ist gewahrt. Natürlich gibt es Masken und Handschuhpflicht für alle. „Dann kommen wir für einen guten Zweck so mal zusammen.
Wir freuen uns auch, dass wir uns mal wiedersehen“, findet Marita Jessel. Auch Rita Essing von der Caritas-Sozialstation zeigt sich begeistert beim Anleiten der Zusammenstellung der Masken: „Wir können diese Hilfe gut gebrauchen“, schätzt sie die Arbeit der Ehrenamtlichen.
