Zukunftsorientiertes Profil entwickelt sich

Die Teilnehmer eines Stadtrundganges durch Borghorst informierten sich auf Einladung der SPD über die Ideen und Maßnahmen im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung. Foto: privat

Steinfurt

Borghorst. Viele Informationen haben die Teilnehmer des Rundgangs durch die Mitte von Borghorst mitgenommen.

Die SPD Steinfurt hatte eingeladen, das jüngst durch den Rat der Stadt beschlossene Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) vor Ort zu veranschaulichen. Ganz nach der Devise: Pläne gehören auf den Tisch und nicht in die Schublade. Dieses Konzept, das zunächst im Umbaugebiet des Stadtkerns Borghorst startet und später auch Burgsteinfurt in den Fokus nimmt, ist Grundlage für den Antrag zur Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm des Landes.
An verschiedenen Beispielen wurden die konzipierten Projekte innerhalb der neuen Stadtstruktur erläutert.

„Die Stadt soll in ihrem inneren Kern umgebaut und zukunftsfähig gestaltet werden“, erläuterte SPD-Fraktionsvorsitzender Alfred Voges beim Rundgang. So wurden der Eingangsbereich der Burgsteinfurter Straße, der Erholungsbereich Göckenteich und die von SPD beantragte Umgestaltung des Arnold-Kock-Parks betrachtet. Die weitere Entwicklung der Innenstadt von der geplanten grünen Stadtachse, vom Weberquartier über den Kirchplatz bis zum Platz „Auf dem Schilde waren weitere Stationen. Nun gilt es, neben der Kommune auch die handelnden Akteure wie Immobilienbesitzer, Kaufleute, Betreiber von Einrichtungen wie Kirchen und Verbände für die Umsetzung des auf acht Jahre angelegten Konzepts zu gewinnen.

„Der Leerstand und die Stärkung des Handels soll durch verschiedenste Nutzungen und Angebote neu belebt werden. Das geht nur mit Kommunikation in allen Bereichen“, so der Tenor. Die Stadtgesellschaft soll durch Beteiligung an den Verfahren mitgenommen werden. Schließlich sind die Bereitschaft und der Wille vorhanden, den Stadtkern in gestalterischer, ökologischer, mobiler und wirtschaftlicher Hinsicht fit zu machen und pulsierend zu gestalten. Ein erster Ansatz sind Unterstützungen zur Anmietung aus dem Sofortprogramm für Innenstädte und Zentren des Landes NRW.

Die Aktivitäten in Bund und Land mit Einbindung der Kommunen zur Stärkung der Innenstädte zeigen, dass die Wichtigkeit für die Zukunft erkannt worden ist. „Einige Städte sind hier schon weiter, aber wir freuen uns, mit den Förderungen aus dem ISEK in Steinfurt einen großen Schritt gehen zu können“, so Voges.

Wer weitere Informationen haben möchte, kann sich gerne an die SPD Steinfurt wenden. Übersichtspläne des ISEK aus beiden Stadtteilen hängen ab jetzt im SPD-Bürgerbüro an der Emsdettener Straße zur Ansicht aus.


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