Sinnvolle Anschaffungen für den Notfall

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Recht & Rat

Wir leben in einer unsicheren Zeit. Die Zukunft lässt sich nur schwer vorhersagen und die Versorgungssicherheit ist nicht hundertprozentig gegeben. Zwar sind die Supermarktregale nach wie vor voll, doch eine kleine Änderung im System kann schon zu einem Kollaps führen. Dafür gibt es heutzutage mehrere Gründe und genau das ist das Fatale. Fällt ein potenzielles Risiko weg, dann stehen weitere Bedrohungen im Raum.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten


In einem Teil Europas herrscht Krieg und die wirtschaftliche Lage ist eher schlecht. Dazu kommt noch die Abhängigkeit von einer gut funktionierenden Internetstruktur. Schon ein kleiner Systemfehler kann die Versorgung gefährden. Ohne digitale Datenübertragung läuft in der Logistik inzwischen gar nichts mehr. Letztendlich kann eine weitflächige Cyberattacke die Supermärkte lahmlegen. Darüber hinaus ist die Lage auf dem Gas- und Ölmarkt schon seit mehreren Jahren angespannt. Deshalb verwundert es nicht, dass immer mehr Menschen über Alternativen nachdenken. Hierbei rückt vor allem die Wärmeerzeugung in den Fokus. Zu den möglichen alternativen Energiequellen gehören die Erdwärme und die Solarenergie. Hierfür notwendig ist die Anschaffung des passenden Equipments. Das verursacht wiederum hohe Kosten. Zudem forscht man am Einsatz von Wasserstoff für die Wärmegewinnung. Langfristig gesehen sind solche Investitionen durchaus eine Überlegung wert. Doch was passiert bei einem plötzlichen Blackout? Elektrische Ölradiatoren sowie flexible Lösungen zur Überbrückung eines Stromnotstands lassen sich dann wesentlich effektiver einsetzen.

Elektrische Ölradiatoren als Sicherheit


Neben dem Notstromaggregat gehören kleine mobile Heizkörper zu den sinnvollsten Anschaffungen für unvorhersehbare Ausfälle im Energienetz. Besonders beliebt sind zum Beispiel elektrische Ölradiatoren von De'Longhi. Diese lassen sich in extremen Situationen mit einem Notstromaggregat betreiben. Ein solcher Ölradiator basiert auf dem Konvektionsprinzip. Im Innern des Geräts befindet sich ein thermisches Öl, das die Funktion eines Wärmeübertragungsmediums übernimmt. Beim Einschalten des Geräts erhitzt der Strom das Öl. Das erhitzte Thermoöl überträgt die Wärme an die Heizelemente. Der Nachteil eines solchen Ölradiators ist sein begrenzter Radius. Die Geräte sind klein und kompakt, sie lassen sich flexibel einsetzen und schnell an einen anderen Ort bringen und dort effektiv einsetzen. Allerdings eignen sie sich nicht dazu, ein komplettes Haus zu heizen, sondern ihr Einsatz bleibt immer auf einen kleineren Raum beschränkt. Dennoch helfen sie insbesondere in Notzeiten, zumindest die Zimmer zu heizen, in denen sich die Bewohner überwiegend aufhalten. Wichtig ist ihr Einsatz auch in sensiblen Bereichen, zum Beispiel im Bereich von Wasserleitungen. Hier verhindert der Ölradiator ein Einfrieren der Leitungen bei Minusgraden.

Lohnt sich ein Holzofen?


Eine weitere Alternative wäre ein Holzofen. Allerdings ist das mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Wer nicht von vornherein einen Kachelofen oder Kamin besitzt, bräuchte hierfür ein funktionierendes Ofenrohrsystem und vor allem einen Schlot. In vielen Neubauten ist ein solcher gar nicht mehr vorhanden. In anderen Gebäuden sind die Kamine ruhiggestellt, sodass bei einer Reaktivierung aktuelle Standards Berücksichtigung finden müssten, um spezielle Auflagen zu erfüllen. Das wäre wiederum mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden. Die regelmäßigen Besuche durch den Schornsteinfeger sind dann ebenfalls Pflicht. Außerdem muss im Notfall genügend Brennholz im Haus sein.

Fazit: Notfälle können immer passieren. Sie treten plötzlich und unerwartet auf. Deshalb ist es wichtig, sich gut darauf vorzubereiten und sowohl ein Notstromaggregat als auch einen Ölradiator zur Hand zu haben.


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