Nach großem Kampf musste sich TVE mit 27:30 dem TSV Bayer Dormagen geschlagen geben. Dabei standen zur 45. Spielminute nach einem erfolgreichen Siebenmeter von Dirk Holzner und einem Spielstand von 22:18 die Zeichen schon auf Sieg, einige Fans standen schon...
Im ersten Durchgang sahen die 1.618 Zuschauer in der Emshalle ein Spiel auf Augenhöhe. Bis zur 25. Spielminute gelang es keiner Mannschaft, sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. Beide Abwehrreihen dominierten, fünf Minuten vor dem Seitenwechsel traf Sven Weßeling per Stemmwurf zum 10:10. Es folgten weitere Tore durch Johannes Wasielewski und Sören Kress zum 12:10, ehe TSV-Linksaußen Pascal Noll zum 12:11 Pausenstand traf.
Bis zur 35. Minute war es weiter ein ausgeglichenes Spiel, auf der Anzeigentafel leuchtete zu diesem Zeitpunkt ein 15:15 auf. Dann zogen die Gastgeber das Tempo an, aus einer aggressiven Deckung heraus gelang es der Mannschaft von Daniel Kubeš nach Toren von Wasielewski, Terhaer, Holzner und Dräger bis zur 41. Spielminute auf 19:15 davonzuziehen. Die Emshalle kochte!
Der Vorsprung hatte bis zur 45. Spielminute Bestand (22:18), ehe Gästetrainer Dusko Bilanovic in der folgenden Auszeit seine Abwehr umstellte und beim TVE der Faden riss. Eine der spielentscheidenden Szenen: In der 49. Minute kassierte Spielmacher Marcel Schliedermann mit einer erneut mehr als umstrittenen Zeitstrafe die rote Karte und war somit zum Zuschauen verurteilt. Im TVE-Spiel ging der Spielfluss flöten, es häuften sich die Unkonzentriertheiten. Hinten wurde nur noch halbherzig zugepackt, vorne scheiterten die Angriffsbemühungen des Öfteren an Gästekeeper Bartmann oder auch an unnötige Fehlpässen, Schrittfehler. Wieder einmal standen unsere Jungs nach Abpfiff mit leeren Händen da, wobei sich unsere Mannschaft in Sachen Einstellung und Kampf nichts vorzuwerfen hat.
Konstantin Madert (1. bis 60. Minute) 9 Paraden, Maurice Paske für zwei Siebenmeter, Paul Kolk, Sören Kress (3), Dirk Holzner (6/4), Yannick Dräger (2), Marcel Schliedermann (1), Yannick Terhaer (6), Karl Toom (1), Johannes Wasielewski (6), Sven Weßeling (2), Julian Damm (n. e.)
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