KCR-Hauptversammlung

Der neue Vorstand, hinten von links nach rechts: Joshua Hentschel, Manuela Büscher, Klaus H., vorne von links: Marcus Wiedemann, Bernd Hüster, Klaudia Hüster, Daniel Dorowski, Thomas Hagemeister, Franz-Josef Niemeyer, Kai Clewing, Eva Clewing, Volkhard Köhler und Anja Krämer. Auf dem Foto fehlt Guido Meulenkamp. Foto: privat

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Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Kanu-Clubs Rheine e. V. (KCR ) begrüßte der 1. Vorsitzende Thomas Hagemeister die anwesenden Vereinsmitglieder. Zunächst wurde der leider im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Heinz-Dieter Thomann, Christine Haarmann und Dieter Beune mit einer Schweigeminute gedacht. 

Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden in Abwesenheit Stefan Moz und Peter Harenbrock geehrt. Auf der Tagesordnung stand auch die Neuwahl des Vorstandes. Nach dem Rückblick für 2022 aus den verschiedenen Fachabteilungen Kanurennsport, Kanuwandern und Kanujugend berichtete Kassenwartin Eva Clewing über den aktuellen Kassenbestand zum Ende des Jahres 2022.

Erschrocken, jedoch wenig überrascht, nahm die Mitglieder die Tatsache zur Kenntnis, dass die Energiekosten exorbitant gestiegen sind. Dies belastet die Vereinskasse natürlich sehr. Dennoch konnte für den Haushalt 2022 ein Defizit in der Kasse vermieden werden. Um die Kostensteigerung in 2023 aufzufangen wurde beschlossen, zu diversen Einsparmaßnahmen und eine Energiepauschale für die Nutzung des Zeltplatzes einzuführen.

Damit nicht genug der unschönen Nachrichten, informierte Thomas Hagemeister über die Zukunftsaussichten des Vereins. Lange Zeit war es ungewiss, ob der Verein überhaupt an dem seit über 50 Jahren bestehenden Vereinssitz bleiben kann. Mittlerweile gibt es Gewissheit. Die Stadt Rheine plant, das Vereinsgelände zu kaufen und mit dem KCR einen langjährigen Pachtvertrag abzuschließen. Dies wurde mit großer Freude aufgenommen. Doch schnell trübte sich die Stimmung, als Thomas Hagemeister erkläre, dass die einzige Zufahrt zum Vereinsgelände über den Hertaweg noch in diesem ahr für Fahrzeuge gesperrt wird. Der Hertaweg wird zum Geh- und Radweg umgestaltet.
Die Mitglieder sehen diese doch extrem einschneidende Maßnahme für den Fortbestand des Vereins sehr kritisch. Befürchtet wird – durch die fehlende motorisierte Erreichbarkeit – ein Mitgliederschwund vor allem im Kinder- und Jugendbereich. Auch für Senioren des Vereins, die zwar nicht mehr aktiv sind, sich jedoch gerne im Vereinsheim zu gemütlichen Kaffeerunden einfinden oder auch an sonstigen Aktionen des Vereins gerne teilnehmen, wird dies zu einem großes Problem. Alle Teilnehmenden hoffen nun auf eine einvernehmliche Lösung mit der Stadt Rheine.


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