Ziel: ein barrierefreier Bahnhof

Ulrich Stratmann (VdK-Vorsitzender Reckenfeld), Dr. Reinhold Hemker (VdK-Kreisvorsitzender), Muazzaz Zed (VdK-Behindertenvertreterin Reckenfeld), Rolf Hötker (VdK-Kreisbehindertenvertreter), Eckhard Merk (Ehrenvorsitzender VdK Reckenfeld). Foto: privat

Greven

Reckenfeld. Um die Lage vor Ort zu sondieren, trafen sich jetzt VdK-Vorstandsmitglieder des Ortsverbandes Reckenfeld und des VdK-Kreisvorstandes am Bahnhof Reckenfeld. Vor Ort erklärte der Kreisvorsitzender Dr. Reinhold Hemker: „Die Entscheidung rückt näher.

Wenn die Stadt Greven Planungsmittel in den Haushalt 2019 einstellt und die Zuschussmittel fließen, könnte mit dem Umbau des Bahnhofs in Reckenfeld in etwa vier Jahren begonnen werden.“ VdK-Ortsvorsitzender Ulrich Stratmann ergänzt: „Nach Informationen des VdK wird mit einer Planungsdauer von etwa eineinhalb bis zwei Jahren zu rechnen sein.

Danach könnte das Planfeststellungsverfahren der Bahn erfolgen, mit ebenfalls etwa zwei Jahren Dauer. Hier werden dann auch Anlieger und Betroffene gehört. Die reine Bauzeit könnte unmittelbar anschließen und bei etwa einem halben Jahr liegen. Wir als VdK werden uns weiter intensiv auf allen verbandlichen und politischen Ebenen für den schnellstmöglichen Umbau des Bahnhofs einsetzen.“

Ziel der Umbaumaßnahmen sei die Erhöhung der Bahnsteigkante auf 76 Zentimeter, um Passagieren mit eingeschränkter Mobilität ein problemloses Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Bahnsteig und Wageneinstiege zeigten dann die gleiche Höhe.

Die beiden anwesenden Behindertenvertreter des VdK, Rolf Hötker und Muazzaz Zed, stellten klar: „Besonderes Augenmerk wird der VdK auch auf einen barrierefreien Ausbau an anderer Stelle richten, wie zum Beispiel auf taktile Leitstreifen für Blinde oder auf geeignete Zuwegungen über Rampen für Rollstuhlfahrer.“