Auf der Suche nach gemeinsamen Wegen

20 Leiter des Sozialen Ehrenamtes der Malteser im Bistum Münster trafen sich zum Austausch in Emsdetten. Foto: Caritas

Emsdetten

Emsdetten. 20 Leiter des sozialen Ehrenamtes der Malteser im Bistum Münster kamen am Samstag zu einem Treffen im Malteser Zentrum Emsdetten zusammen. Dabei bekamen die Aktiven Besuch von höchster Stelle der Hilfsorganisation: Malteser-Vizepräsidentin und Generaloberin Daisy Gräfin Bernstorff freute sich über die Einladung nach Emsdetten.

Die Generaloberin warb bei ihrem Besuch zunächst einmal für die Nikolausaktion der Malteser. Die steht in diesem Jahr unter dem Motto „Glücksmomente schenken“ und will besinnliche Stunden im Advent schenken, soziale und materielle Not lindern, vereinsamten Menschen ein wenig Lebensfreude schenken und die Botschaft des heiligen Nikolauses lebendig werden lassen.

„Auch Nichtmalteser sind eingeladen, teilzunehmen“, erklärte Ruth Schräder, Diözesanreferentin der Malteser und Mitorganisatorin dieses Treffens und verwies dabei auf die Aktionshomepage www.malteser-nikolausaktion.de. Gräfin Bernstorff ging dann über zum nächsten Projekt, das sie hervorheben wolle: „Gemeinsame Wege der Jugend und des sozialen Ehrenamtes“.

Die Ehrenamtlichen spielten dabei verschiedene Beispiele durch, wie diese gemeinsamen Wege aussehen könnten. Vom gemeinsamen Kochen bis zur Nachhilfe in Sachen Smartphone-Nutzung wurden viele Beispiele bedacht. „Bei uns engagieren sich Jung und Alt auf Augenhöhe, das klappt schon ganz gut“, schwärmte eine Leiterin der Emsdettener Seniorengruppen. „Dieses gute Miteinander lässt sich aber bestimmt noch weiter ausbauen“. 

Dessen waren sich auch die stellvertretenden Diözesanleiterinnen der Malteser im Bistum Münster, Dr. Gabrielle von Schierstaedt und Monika Freifrau von Beverfoerde-Werries sicher. Sie wussten zu berichten, dass sich auch die Malteser Jugend mit diesem Thema auseinandergesetzt habe.

am Nachmittag widmete sich die Gruppe dann einem Demenzparcours. Dieses Thema gewinnt nicht nur bei den Maltesern zunehmend an Bedeutung. Was es bedeuten kann, mit Demenz zu leben und wie sich die Ehrenamtlichen in den sozialen Diensten der Malteser auf den Umgang mit demenziell erkrankten Menschen einstellen können, wurde praktisch ausprobiert. „Diesen Monat steht bei uns noch eine spezielle Demenz-Schulung an“, freute sich eine Emsdettener Helferin über den ersten thematischen Input.

Demenz in der Malteser-Strategie: Die Malteser haben das Thema Demenz im Fokus. An erster Stelle stehen Schulung und Ausbildung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Seit 2009 kooperieren die Malteser mit der schwedischen Stiftung Silvia­hemmet. Mehr Infos unter www.malteser-demenzkompeten.de.


Anzeige