Studenten aus Minnesota besuchten Klimakommune Saerbeck

Die Studenten entwickelten einige gute Ideen bei ihrem Besuch in Saerbeck. Foto: Gemeinde Saerbeck

Emsdetten

Saerbeck. Die Klimakommune Saerbeck ist ein guter Gastgeber für Studenten aus Minnesota: Erneut haben am Jahresbeginn Studierende und Lehrende der University of Minnesota die Klimakommune besucht, sich über die Saerbecker Projekte zum Klimaschutz informiert und in einem Workshop eigene Ideen entwickelt, wie sich Klimaschutz in Minnesota umsetzen lässt.

Der Besuch einer Studentengruppe der University of Minnesota ist schon so etwas wie eine Tradition. In diesem Jahr waren 21 junge Amerikaner zu Gast in Saerbeck, begleitet von Dr. Sabine Engel, Troy Goodnough und Beth Mercer-Taylor. Alle drei sind in der Klimakommune Saerbeck bestens bekannt und engagieren sich an der Universität in verschiedenen Bereichen für das Austauschprogramm zwischen dem Staat Minnesota und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen. Neben dem zweitägigen Aufenthalt in Saerbeck standen auch Besuche in Lüdenscheid und Münster auf dem Programm, ebenso wie ein Tag am FH-Standort Steinfurt und ein umfangreicher Austausch mit Vertretern des Landesumweltministeriums und der Energieagentur NRW in Düsseldorf.

In Saerbeck standen ebenfalls Besichtigungen wie die des Bioenergieparks und des Kompostwerks auf dem Programm. Am zweiten Tag entwickelten die Studenten dann Ideen für Klimaschutz-Projekte für die Städte, in denen sie studieren: Rochester, Duluth und Morris.

Dabei ging es um rein technische Ansätze (etwa sensorgesteuerte LED-Straßenbeleuchtung), aber auch um die Verknüpfung von Tourismus und Nachhaltigkeit und vor allem um Bildung und Information. Plattformen organisieren zum Austausch und zur Information der Bürger (community forums), Social Media nutzen, um die Ideen zu verbreiten, öffentlichkeitswirksame Events – die Studenten entwickelten in kurzer Zeit eine ganze Palette von Ideen, die auch die Expertenjury (Guido Wallraven, Wilfried Roos und Prof. Chris­tof Wetter) überzeugten. „Die Werkzeuge sind da, lasst uns einfach anfangen“, fasste Lukas Zumwalt, Student aus Minnesota, die Aufbruchstimmung seiner Kommilitonen zusammen.


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