Wahre „Farbkosmen“

Zu sehen gibt es großformatige Malerei von Marita G. Weiden im Kloster Bentlage. Foto: Marita G. Weiden

Rheine

Rheine. Am Sonntag (14. Juli) wurde die Ausstellung „Farbkosmen“ von Marita G. Weiden auf der Ökonomie von Kloster Bentlage eröffnet.

Marita G. Weidens Malerei ist pure Farbe, pures Licht. Großflächig, monochrom strahlen ihre abstrakten Bilder den Betrachter an. Sie scheinen von innen zu leuchten. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein eruptiver Schaffensrausch, ist das Ergebnis eines langen Arbeitsprozesses.

Schicht für Schicht baut Weiden ihre Farbräume auf, stellt sie skeptisch beiseite, um sie nach längerer „Reifezeit“ frisch betrachten zu können, etwas zu ergänzen oder wegzunehmen. Freie Formen und Strukturen entwickeln sich und lösen sich wieder auf, Farbverläufe konzentrieren sich zu einem dominierenden Rot, Gelb oder Blau. So entstehen energiegeladene Farbflächen, die den Ausstellungsraum und die Besucher unter Spannung setzen. Marita G. Weiden hat an der Kunstakademie Düsseldorf zunächst bei Gerhard Richter, später bei Gotthard Graubner und Gerhard Merz studiert. Ihre Werke hängen in renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen. Die Ausstellung mit Arbeiten aus den letzten Jahren zeigt eine künstlerische Forscherin, die sich stetig weiterentwickelt und im Kosmos der Farben noch immer unentdeckte Regionen ans Licht bringt.

Zu sehen ist die Ausstellung auf der Ökonomie des Klos­ters Bentlage noch bis zum 8. September. Weitere Informationen gibt es unter www.kloster-bentlage.de oder unter 05971 / 918468.


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