In Rheine ensteht ein „Dritter Ort“ für alle

Regierungspräsidentin Dorothee Feller und Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann mit den Teilnehmern am Informationsaustausch. Foto: Stadtpressestelle Rheine

Rheine

Rheine. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann freute sich jüngst über den Besuch der Regierungspräsidentin Dorothee Feller in Rheine. Zusammen mit dem Kulturdezernenten Georg Veit informierte sie sich über das Kulturgeschehen in Rheine. Dabei lobte sie insbesondere den aktuell erstellten Kulturentwicklungsplan, den bislang noch nicht viele Kommunen vorweisen können. 

Intensiv besprochen wurde der Wunsch nach einem Begegnungszentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, dem so genannten „Dritten Ort“. Dabei handelt es sich in Abgrenzung zur Arbeitswelt (Erster Ort) und Familienleben (Zweiter Ort) beim „Dritten Ort“ um einen Treffpunkt, der allen offensteht. Der Treffpunkt dient unter anderem dem Austausch sowie der Möglichkeit, sich zwanglos künstlerisch oder handwerklich zu betätigen. Dieses Vorhaben ist unter dem Arbeitstitel „Jugendkunstschule“ eines der Leitprojekte aus dem Kulturentwicklungsplan.

Die Idee für ein Begegnungszentrum nahm die Regierungspräsidenten positiv auf: „Die Idee, einen zentral gelegenen Ort und neue Angebote für Kinder und Jugendliche mit innovativen Ansätzen und unterschiedlichen Kooperationspartnern zu schaffen, begrüße ich sehr. Interessant finde ich dabei insbesondere die Idee zur Zusammenarbeit mit dem Projektlabor „Makerspace“ des Berufskollegs des Kreises Steinfurt, einer frei zugänglichen Experimentierwerkstatt“.
„Jetzt wird es darauf ankommen, mit den Fördermitteln aus der ersten Phase für die ,Jugendkunstschule‘ ein gutes, innovatives und zukunftsfähiges Konzept zu erstellen. Dann sehe ich auch eine realistische Möglichkeit, im Rahmen der zweiten Förderphase und mithilfe weiterer Fördertöpfe die in den Blick genommene Triebwagenhalle im Bahnhof für diese Zwecke zu ertüchtigen. Da das Ergebnis zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht vorhersehbar ist, sind wir gut beraten, gleichzeitig auch andere Standorte im Blick zu haben“, so Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.


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