Kunst in der Kirche

Eine Doppelschaukel, die vom hohen Gewölbe des Kirchenschiffes in der Dionysiuskirche in den nächs­ten Wochen herabhängen wird, ist zentraler Bestandteil der Kunstinstallation „Selig schaukeln, glauben, hoffen und lieben auf eigene Gefahr!“.

Dabei hat die Pfarrei St. Dionysius aus Anlass des 500. Kirchenjubiläums den Künstler Mario Haunhorst eingeladen, sich dem Kirchenraum und seinen spirituellen Aussagen auf subjektiv-künstlerische Weise zu nähern. Zentrale Fragen kreisen dabei um Themen wie: Was macht uns glückselig? Wie ist die Beziehung der Menschen untereinander und zu Gott? Ausgehend von solchen Fragen entwickelte Haunhorst im Verlauf einer einjäh­rigen Auseinandersetzung die spielerische Installation einer Doppelschaukel, die er mit Spiegelungen und Reflexionen anhand von zwölf Spiegeln im Kirchenraum kombiniert. Dabei halten einige Spiegel noch ganz eigene Impulse bereit...

Heute wird zunächst um 17 Uhr ein Gottesdienst (mit Austeilung des Aschenkreuzes) gefeiert, der von der Jugendkantorei der Pfarrei mitgestaltet wird. Im Anschluss wird die Kunstinstallation von Mario Haunhorst eröffnet.
Ab Donnerstag (27. Februar) ist die Installation tagsüber während der Öffnungszeiten der Kirche zugänglich. Ein kleines Journal zur Einführung in die Installation liegt dann in der Kirche aus. Jeder kann zu zweit auf der großen Doppelschaukel schaukeln, allerdings nur zu bestimmten Zeiten, in denen auch eine Begleitung zur Verfügung steht.

Zeiten für Schaukeln und Dialog bis zur Karwoche sind:

– freitags nach der Messe, die um 17 Uhr beginnt, bis 19 Uhr
– samstags (29. Februar, 7. März und 28. März) von 10.30 bis 12 Uhr
– samstags (14. März und 21. März) von 17 bis 18 Uhr
– sonntags nach der Messe, die um 11.15 Uhr beginnt, bis 13 Uhr
– sonntags nach den Fastenpredigten, die um 17 Uhr beginnen, bis 19 Uhr
– außerdem im Rahmen von Kirchenführungen