Rheine. Zu welchen Problemen es in der Corona-Krise in Bezug auf AD(H)S kommen kann, zeigt der Kinder- und Jugendmediziner Andreas Kruse im Auftrag des Jugend-und Familiendienstes e.V. (Jfd) in einem Online-Vortrag am Mittwoch (6. Mai 2020) um 19 Uhr. Er dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Angesprochen sind Eltern und Betreuungspersonen von Kindern mit AD(H)S und andere Interessierte.
Seit #wirbleibenzuhause ist nichts mehr so, wie es war. Probleme zeigen sich dabei rasch, nämlich in der häuslichen Interaktion, beim e-Learning, beim Homeoffice der Eltern und in der (fehlenden) Struktur des Alltags. Medikamente „funktionieren nicht mehr“, Ergo- oder Verhaltenstherapie findet nicht mehr oder nur eingeschränkt statt.
Der Kurzvortrag von Andreas Kruse soll zum einen beleuchten, warum es so gekommen ist und zum anderen zeigen, dass Eltern und Betreuungspersonen nicht alleine mit dem Problem sind. Im Anschluss an den Vortrag stehen sowohl der Referent als auch Christiane Stilling von der Selbsthilfegruppe AD(H)S für Fragen zur Verfügung.
Diesen Online-Kursus bieten Andreas Kruse und der Jfd Rheine kostenlos an. Eine Anmeldung ist aber unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Interessierte benötigen zur Teilnahme einen Laptop oder PC mit Kamera und Microfunktion sowie eine Internetverbindung. Der jfd arbeitet mit dem Programm „GoToMeeting“.
Bei der Anmeldung hinterlegen Interessierte ihre E-Mail-Adresse. Wenn die Anmeldung vom jfd bestätigt wurde, ist sie verbindlich. Teilnehmer werden dann zur Veranstaltung eingeladen, indem der jfd ihnen einen Link und Zugangscode zumailt. Für alle angemeldeten Teilnehmer gibt es am 6. Mai ab 18.30 Uhr aber auch Hilfestellung beim digitalen Zutritt zur Veranstaltung.
Weitere Fragen beantwortet Brunhilde Dierkes-Zumhasch per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
