SPD-Kandidaten aus dem Schotthock im Wahlkampf

Wahlkampf im Schotthock. Foto: SPD Rheine

Rheine

Rheine. „Beim Verteilen von Flyern zur Kommunalwahl bin ich als Kandidat für den Wahlbezirk Schotthock-West von den Anwohnern auf diverse Probleme aufmerksam worden. Schnell war klar: Wir uns einig, dass wir das Ganze mal in Ruhe besprechen sollten und bin gerne der Einladung gefolgt“, erklärte der 33-jährige SPD-Ratskandidat Volker Brauer zu seiner Motivation, im alten Schotthocker Arbeiterviertel „Kuba“ einer kleinen Anwohnerversammlung beizuwohnen.

Zusammen mit seinem Vater Karl-Heinz Brauer (Vorsitzender Bauausschuss und Mitglied im Aufsichtsrat Stadtwerke), der ebenfalls im Schotthock als SPD-Ratskandidat am 13. September zur Wahl steht, traf man sich in einer lockerer Atmosphäre. Viele Anwohner nutzten das Gesprächsangebot und teilten den beiden Politikern ihre Sorgen und Probleme mit. So ging es um nicht genutzte Straßenbeleuchtungen, um eine in die Jahre gekommene Kanalisation und um eine Tempo 30-Zone, die größtenteils von den Pkw-Fahrern missachtet wird. 

Da die Straßenlaternen und die Kanalisation im Privatbesitz sind, konnte man den Anwohnern leider noch keine Lösung des Problems versprechen. „Aber wir werden uns dafür einsetzen, Lösungen herbeizuführen“, versprachen die Brauers. „So wird beispielsweise das Gespräch mit der Erbengemeinschaft Kümpers gesucht, um die Beleuchtung wieder einzuschalten“, erklärte Karl-Heinz Brauer. Volker Brauer ergänzte: „Alternativ habe ich versprochen, einen Antrag einzubringen, damit die Stadt Rheine die Stromkosten für diese drei Laternen trägt – wie sie es auch im restlichen Stadtgebiet macht.“

Schwieriger sei die Lösung des Kanalisationsproblems, gehöre diese doch überwiegend anteilig den jeweiligen Hauseigentümern. „Ich denke, auch hier haben wir schon einen Lösungsansatz: Wir könnten versuchen, über alternative Wohnkonzepte an Förderungen zu kommen“ so Volker Brauer. Und nachdem die Kanalisation wieder in Stand gesetzt sei, werde Volker Brauer sich dafür einsetzen, dass die Kanalisation in das Eigentum der Stadt Rheine übergehe und somit die Wartung in Zukunft durch die Stadt erfolge.

„Ich kann die Sorgen und auch den Ärger der Anwohner sehr gut verstehen. Solche Gespräche sind einfach sehr wichtig. Die Bürgerinnen und Bürger müssen merken, dass ihre Anliegen ernstgenommen werden“, erläuterte Volker Brauer.


Anzeige