Jüdisches Leben in Rheine

Rheiner Stolpersteine. Foto: Niederdeutsche Bühne Rheine

Rheine

Rheine. Im letzten Jahr startete in Deutschland unter dem Schirmherrn und Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier eine Veranstaltungsreihe, die an die 1.700-jährige Geschichte des Judentums auf deutschem Boden erinnern soll. Natürlich sind die ältesten Nachweise jüdischen Lebens in Rheine längst nicht so alt.

Dennoch lässt sich auf eine lange, gemeinsame Geschichte zurückblicken – auf immerhin 700 Jahre.

Die Niederdeutsche Bühne Rheine e.V. möchte in einer szenischen Stadtführung mit dem Titel „Sie waren unsere Nachbarn – Jüdisches Leben in Rheine“ diese gemeinsame Zeit beleuchten.
Otto Pötter verfasste zum Gedenkjahr dieses Stück, um an das selbstverständliche Zusammenleben der Bürger christlichen und jüdischen Glaubens in Rheine zu erinnern. Bei einem barrierefreien Gang durch die historische Altstadt wird an verschiedenen Orten von genau jenen Menschen erzählt.

Die Niederdeutsche Bühne Rheine e.V. hat sich 2021 an das Thema herangewagt und wird dieses Jahr erneut diese szenische Stadtführung in hochdeutscher Sprache vorstellen. Die Proben haben bereits begonnen und werden wissenschaftlich begleitet vom Historiker André Schaper, der beim Arbeitskreis „Stolpersteine in Rheine“ aktiv ist. Ebenso unterstützend aktiv ist das Begegnungszentrum „Mitte51“.

Die szenische Stadtführung dauert rund zwei Stunden und es gelten die aktuellen Corona-Schutzvorschriften. Startpunkt ist das Torhaus am Falkenhof Rheine, Tiefe Straße 22. Die Karten gibt es ab sofort zu 10 Euro pro Person bei allen Pro Ticket-Vorverkaufsstellen.

Weitere Informationen gibt‘s unter www.ndb-rheine.de.  

Führungstermine
Donnerstag, 29. September:
1. Führung: 19 Uhr
2. Führung: 19.45 Uhr
Freitag, 30. September:
1. Führung: 19 Uhr
2. Führung: 19.45 Uhr
Samstag, 1. Oktober:
1. Führung: 19 Uhr
2. Führung: 19.45 Uhr


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