Ochtrup. Von außen deutet kaum etwas darauf hin, aber beim Betreten der Friedhofshalle tritt zutage, dass die Abschiedsräume auf dem Kommunalfriedhof eine deutliche Aufwertung erfahren haben. „Das war an der Zeit!“ finden Verwaltungsmitarbeiter Patrick Ewering und Christian Woltering.
Während Patrick Ewering im Fachbereich für Planen, Bauen und Umwelt für Friedhofsangelegenheiten zuständig ist, kümmert sich Christian Woltering um die Unterhaltung der kommunalen Gebäude – so auch die Friedhofshalle.
Und für eine würdige und ansprechende Gestaltung der Abschiedsräume hat er sich in den vergangenen Monaten mit besonderer Sorgfalt eingesetzt. So wurden die Räume nicht nur saniert, gestrichen, mit neuen Kühlaggregaten und einem neuen Bodenbelag versehen, sondern Farben und Formen sind bewusst und nach eingehender Beratung aufeinander abgestimmt und dem Thema angepasst.
Ganz neu ist die Möglichkeit, Abschiedsräume zu betreten und direkt am Sarg Abschied zu nehmen, während dies vorher nur hinter einer Glasscheibe möglich war. Während andere Trauergäste vielleicht nur durch die Glasscheibe einen letzten Blick auf den Verstorbenen werfen möchten – was weiterhin möglich ist – können Familienmitglieder und Freunde jetzt auch näher bei ihrem Verstorbenen sein. Die formale Schlichtheit und Einfachheit bietet die Möglichkeit, den Raum nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. „Wir wollen den Trauernden für ihren letzten Abschied vom Verstorbenen einen unaufdringlichen und funktionierenden Rahmen anbieten“, erklären die städtischen Mitarbeiter.
