80 Jahre Zweiter Weltkrieg

Auch beim Thema „80 Jahre Zweiter Weltkrieg“ freut sich die Geschichtstags-Projektgruppe wieder auf interessante Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. Im Herbst setzt das KulturForumSteinfurt in Kooperation mit zahlreichen Partnern wie den beiden Heimatvereinen, der Evangelischen Jugendhilfe, dem Stadtarchiv und der Stadtbücherei seine 2013 begonnene Veranstaltungsreihe „Steinfurter Geschichtstage“ fort.

 

 

Bei den fünften Steinfurter Geschichtstagen geht es um das Thema „80 Jahre Zweiter Weltkrieg“. Die zentralen Eröffnungsveranstaltungen finden bereits am 7. September (Samstag) in Borghorst und am 8. September (Sonntag) in Burgsteinfurt statt. Auch für die anschließenden Monate sind Folgeveranstaltungen geplant.

Wie schon bei den früheren Steinfurter Geschichtstagen sind auch dieses Mal wieder interessierte Steinfurter und Steinfurterinnen eingeladen, sich mit Vorschlägen für mögliche Programmelemente oder Veranstaltungsbeiträge sowie mit eventuell vorhandenem Bild- und Archivmaterial (zum Beispiel aus Familienbesitz) zu beteiligen.

Ihr Ansprechpartner in der Projektgruppe ist Geschichtstags-Leiter Dr. Peter Krevert vom KulturForumSteinfurt. Dieser ist erreichbar unter der Telefonnummer 02551 / 14817, aber auch per Mail unter der Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Austellung, Medien, Lesungen

Zu den Steinfurter Geschichtstagen 2019 „Zweiter Weltkrieg – 80 Jahre danach, 1939 bis 2019“ wird sich die Stadtbücherei mit einer umfangreichen Medienausstellung vom 3. September bis zum 5. Oktober beteiligen. Dabei werden die Schrecken und Folgen des Krieges auch einer jüngeren Generation vor Augen geführt.

Außerdem ist es gelungen, den Rechtshistoriker und Rechtsphilosophen Dr. jur. Wedigo Orlowsky, Richter a.D. aus Tübingen zu dem Vortrag „Zuchthäuser im Dritten Reich, Zuchthaus Brandenburg-Görden – politischer Widerstand im Dritten Reich“ für zwei Lesungen am 7. und 8. November zu verpflichten. Der Eintritt ist frei. Das Zuchthaus Brandenburg-Görden gehörte zu den größten Haftanstalten seiner Art im Dritten Reich. Es war Ort von mehr als 2.000 Hinrichtungen. Anhand von Aktenmaterial zeichnet Wedigo Orlowsky den Lebensweg vieler politisch Verfolgter und Häftlinge nach, die im Widerstand zum damaligen Nationalsozialismus standen.

Schulklassen und geschichtlich Interessierte können sich in der Stadtbücherei unter der Nummer 02551 / 7802 beziehungsweise unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eine kostenlose Karte für eine der Lesungen am 7. oder 8. November besorgen. Insgesamt stehen 240 Plätze zur Verfügung.


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