Steinfurt. Pater Sojan und die Bewohner des Behindertenheimes „Deepti Nivas“ freuen sich über einen Geldsegen: 1000 Euro spendete der Arbeitskreis „Integrative Wallfahrten im Dekanat Steinfurt“ (Wallfahrten für Menschen mit und ohne Handycap) für das Projekt in Indien.
Der Arbeitskreis hatte zwei Jahre Zwangspause. Wallfahrten konnten wegen Corona nicht stattfinden. Jetzt startete wieder eine Wallfahrt nach Werl zur „Mutter der Betrübten“.
Begleitet wurde die Wallfahrt von Pater Sojan aus Indien, der seit Anfang dieses Jahres in St. Nikomedes tätig ist. Er berichtete über sein Behindertenprojekt „Deepti Nivas“ (Behindertenheim) in Mandya, Indien, welches er vor über zehn Jahren gegründet hat, bevor er nach Deutschland kam. Es bietet Kindern und Jugendlichen mit Handycap eine Wohnung und den Zugang zu Schule oder Arbeit. Da es keine staatliche Unterstützung gibt, ist der Pater auf Spenden angewiesen.
Der Wallfahrtskreis finanziert seine jährliche Fahrt mit einem behindertengerechten Bus aus dem Verkauf von selbst erstellten Osterkerzen. Da coronabedingt zwei Jahre keine Wallfahrt möglich war, hat sich der Kreis dazu entschlossen, Pater Sojan für sein Projekt in Indien 1000 Euro zu spenden.
Wer Pater Sojans Projekt unterstützen will, kann den Spendenbetrag auf das Konto der Missionare des Apostels Thomas einzahlen.