Erschöpft und ausgebrannt? - Burnout-Hotline am 17. Februar

Dr. Bernward Siegmund von der LWL Klinik Lengerich nimmt am kommenden Mittwoch Anrufe an der Burnout-Hotline entgegen. Außerdem gibt er im Video zum Thema beispielsweise Impulse für Betroffene und Arbeitgeber. Es ist ab dem 16. Februar auf dem Youtube-Kanal des Kreises zu sehen. Foto: Kreis Steinfurt

Gesundheit

Kreis Steinfurt. Erschöpfungsreaktion, die durch Überlastung entsteht – so lässt sich das Burnout-Syndrom kurz und knapp charakterisieren. Betroffene gehen im Job wie im Privaten über ihre Grenzen, machen und tun - oftmals mit Zeitdruck im Nacken - und vernachlässigen dabei ihre Bedürfnisse.

Mit Homeoffice, Homeschooling, Haushalt und mangelndem Ausgleich ist die persönliche Grenze in dieser Pandemiezeit häufig schnell erreicht, deshalb schalten das Amt für Soziales, Gesundheit und Pflege des Kreises Steinfurt und die LWL Klinik am Mittwoch, 17. Februar, eine Hotline zum Thema Burnout.

Betroffene, Angehörige, Freunde können sich in der Zeit von 15 bis 18 Uhr mit Dr. Bernward Siegmund, Dr. Christoph Theiling und Dr. Sabine Ridder von der LWL Klinik Lengerich unter der Telefonnummer 02551 692899 über die Probleme und Hilfen austauschen. Das Angebot ist kostenlos. Selbstverständlich wird die Schweigepflicht gewahrt.

Die Hotline begleitet die aktuelle Online-Serie des Kreises zu psychischen Krankheitsbildern. Das Video zum Thema Burnout ist ab Dienstag, 16. Februar, auf dem YouTube-Kanal des Kreises Steinfurt zu sehen. Dr. Bernward Siegmund gibt in seinem Vortrag zum Beispiel Impulse wie man als Betroffener oder auch als Arbeitgeber Burnout erkennen kann und welche Formen des Schutzes möglich sind.

Noch bis Ende März werden weitere Folgen veröffentlicht. Die Online-Serie des Amtes für Soziales, Gesundheit und Pflege umfasst insgesamt acht Videos und wird durch ein Förderprogramm des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht.

Bei Fragen zu psychischen Krankheitsbildern und entsprechenden Hilfen können sich Betroffene, Angehörige und Freunde außerdem montags bis donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr beim Sekretariat „Soziale Dienste“ des Kreises Steinfurt melden unter Telefon 02551 692830. Über diese Nummer werden die Kontakte zu den jeweils passenden Ansprechpersonen vermittelt. Darüber hinaus gibt es im Kreis Steinfurt ein Netz an Selbsthilfe- und Angehörigengruppen, die unterstützend helfen können.


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