Rheine. Der Arbeitskreis Frauen hat sein Job-Café wiederaufleben lassen. Im Mittelpunkt standen dieses Mal die Bedürfnisse und Wünsche geflüchteter Ukrainerinnen, die in naher Zukunft hier einen Job aufnehmen möchten.
Mit im Boot waren auch die Beratungsstelle Arbeit des Jugend- und Familiendienstes e.V. (Jfd), die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheine, das Jobcenter Kreis Steinfurt, die Agentur für Arbeit und die WertArbeit Kreis Steinfurt sowie drei Dolmetscherinnen. Rund 21 Frauen folgten der Einladung.
Dazu waren auf der Terrasse des Bürgerhofs Schotthock zwei große Tische aufgebaut worden. Beim ersten Tisch ging es um die Arbeitsstelle an sich. Der zweite Thementisch behandelte die Zeit in Deutschland und die Frage, wie die Frauen sie nutzen können. Die Ukrainerinnen äußerten sich dabei teils sehr emotional, als sie sich über ihre erlernten Berufe und ihr Leben in der Ukraine austauschten. Dabei kam sehr deutlich heraus, dass sich die Frauen wünschen, dass ihre beruflichen Zertifikate und Schulabschlüsse hier anerkannt werden, dass sie Integrationskurse besuchen und weiter qualifiziert beziehungsweise umgeschult werden können.
Für die Netzwerkpartner gilt es nun, herauszufinden, welche Möglichkeiten der Unterstützung sie anbieten können. Sowohl das Jobcenter als auch die Agentur für Arbeit hatten bereits ein paar Jobangebote im Gepäck, die sie den Frauen vorstellten.
