Hörstel. Im Rahmen des münsterlandweiten Klangkunstfestivals „SOUNDSEEING – Die Kunst des Hörens“ ist Freitag und Samstag (26. Juli und 27. Juli) im kleinen Saal des DA, Kunsthauses Kloster Gravenhorst, Klosterstraße 10, die kleine, aber feine Klangausstellung „HÖRRAUM – besinnen und aufmerken“ zu Gast, die sich an alle Generationen richtet.
An beiden Tagen wartet in der Ausstellung ein besonderes Programm auf die Besucher. Freitag findet von 14 bis 15.30 Uhr ein Klangworkshop für alle Altersgruppen statt. Klänge sehen, fühlen, hören, spielen und sich von ihnen berühren lassen – das versprechen dabei verschiedene Objekte, Skulpturen, Stationen und Instrumente. Im Mittelpunkt stehen die Besucher, die die Klangphänomene selbst auslösen und genießen. Der Workshop besteht aus Übungen, Spielen und Anregungen während einer Führung.
Von 15.30 bis 18 Uhr ist die Ausstellung dann für alle Interessierten geöffnet, bevor von 18 bis 19 Uhr ein „Hörraumkonzert“ stattfindet. Dabei können bis zu 30 Hörer entspannt eine Abfolge von Klang, Stille, Nachklang und Vorklang genießen, die der Künstler Klaus Reiber mit „Instrumenten“ aus Bronze, Kupfer, Stahl, Wasser, Stein und Holz entwickelt. Am Samstag ist die Ausstellung von 14 bis 15.30 Uhr für alle Interessierten geöffnet, bevor von 15.30 bis 17 Uhr der Klangworkshop – nur für Erwachsene – und von 17 bis 18 Uhr das „Hörraumkonzert“ stattfinden.
„Ein Klang kann berühren, er kann beruhigen, zum Handeln anregen, er lässt uns hören, auch wenn er schon längst nicht mehr hörbar ist!“, sagt Reiber, der nicht nur die Hörraumkonzerte gestaltet, sondern auch die Workshops leitet und an beiden Nachmittagen die Besucher bei Interesse durch die Ausstellung begleitet. Eine Teilnahme an den Klangworkshops ist nur nach telefonischer Anmeldung beim DA, Kunsthaus unter 02551 / 694200 möglich und kostet 3 Euro. Für die Hörraumkonzerte ist keine Anmeldung nötig. Allerdings ist die Teilnehmerzahl auf 30 Personen begrenzt. Hier ist der Eintritt frei. Informationen gibt es auch im Internet unter www.da-kunsthaus.de und unter www.soundseeing.net.
