Stadtwerke-Geschäftsführer in den Ruhestand verabschiedet

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gratulieren aus luftiger Höhe. Fotos: Stadtwerke Rheine

Rheine

Rheine. Einen bewegenden und sehr gelungenen letzten Arbeitstag bereiteten die Kolleginnen und Kollegen Dr. Ralf Schulte-de Groot. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Fälle in Rheine hatten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke und Technischen Betriebe einige Überraschungen einfallen lassen.

Mit großem Fahrzeugaufgebot und anhaltendem Hupkonzert überraschten sie den scheidenden vorsitzenden Geschäftsführer, der sich sichtlich über den unerwarteten Besuch freute.

Einige Kolleginnen und Kollegen ließen es sich nicht nehmen, ihn per Hubsteiger „auf Augenhöhe“ zu verabschieden und im Namen der gesamten Belegschaft alles Gute für die Zukunft zu wünschen. Als Abschiedsgeschenk hatten sie eine Gartenbank mit passenden Sitzkissen und eine Feuerschale im Gepäck. „Ein tolles und absolut gelungenes Geschenk. Ich sitze sehr gerne im heimischen Garten und genieße die Natur“, so Dr. Schulte-de Groot. Auch Ehefrau Heike de Groot war von dem Geschenk sehr angetan.

Natürlich ließen es sich auch Dorothee Heckhuis (Geschäftsführerin Stadtwerke Rheine), Manfred Ventker (Geschäftsführer RheiNet) und Dr. Jochen Vennekötter (Vorstand Technische Betriebe Rheine) nicht nehmen, Dr. Ralf Schulte-de Groot für die langjährige und erfolgreiche sowie harmonische Zusammenarbeit zu danken.

Auch Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann – der dafür sogar seinen Urlaub unterbrach – sowie dem neuen (Christian Kaisel) und alten Aufsichtsratschef der Stadtwerke (Manfred Brinkmann) war es ein Anliegen, Ralf Schulte-de Groot persönlich zu danken und zu verabschieden.

Nach 24 Jahren erfolgreicher Arbeit geht Ralf Schulte-de Groot zum Ende des Jahres in den Ruhestand. In diesem Zeitraum ist es ihm zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen sowie dem Aufsichtsrat gelungen, die Stadtwerke Rheine und die Technischen Betriebe Rheine zu einem erfolgreichen und zukunftsorientierten Unternehmen aufzubauen.

„Gemeinsam ist es uns damals gelungen, arbeits- und wettbewerbsfähige Strukturen aufzubauen. So konnten wir uns unter den veränderten Marktbedingungen sehr gut behaupten. Danach galt es die Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Wie breit gefächert und fundiert wir das zusammen geschafft haben, zeigt sich unter anderem an folgenden Beispielen:

• Wir gründeten die RheiNet und bauten das Geschäftsfeld Telekommunikation auf.
• Wir verlängerten die Wertschöpfungstiefe durch den Aufbau von Erzeugungs- und Speicherkapazitäten sowie Handelskompetenzen.
• Wir legten ein Investitionsprogramm auf und investieren 100 Millionen Euro im Bereich der erneuerbaren Energien.
• Wir gründeten die TBR AöR und bauen die Zusammenarbeit weiterhin aus.

Zusammenfassend kann ich sagen, im Grunde ging und geht es darum, die Stadtwerke in der sich verändernden Umwelt so neu zu positionieren, dass sie auch in den nächsten Jahrzehnten allein lebensfähig bleibt. Und, dass sie einen sehr bedeutsamen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge unserer Heimatstadt Rheine leisten kann,“ so Schulte-de Groot.

Dabei ist ihm die Betonung wichtig, dass der Erfolg nur gemeinschaftlich erreicht werden konnte und letztlich drei Standbeine hat:
Die gute und vor allem loyale Zusammenarbeit mit der Konzernmutter Stadt Rheine, die vor allem in den letzten Jahren sehr erfreulich und durch gemeinsame Ziele geprägt war. Außerdem war und ist es wichtig, den Blick und die Konzentration auf die Kundenwünsche auszurichten. Und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit ihrem Einsatz, ihren Ideen und ihrem Weitblick maßgeblich zum Erfolg beigetragen.

„Es hat mir Spaß gemacht, mit all diesen Menschen zusammenzuarbeiten. Und es war mir ein Anliegen, die vergangenen 24 Jahre mit ihnen zusammen zu gehen. Ich weiß, wie wertvoll diese Beziehungen sind, die Wilhelm von Humboldt treffend so beschreibt: ‚Denn im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben‘“, beschreibt Schulte-de Groot einen wesentlichen Erfolgsfaktor.

Bei der Verabschiedung standen die Mitarbeiter*innen von den Stadtwerken und der TBR mit ihren Fahrzeugen Spalier.


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