Über 500 Euro für Kinderschutzbund

Rund ums Kind

Rheine. Vertreterinnen der Gemeinde St. Marien übergaben jetzt Spende von über 500 Euro aus der gemeinnützigen Schuhsammlung an den Deutschen Kinderschutzbund Rheine.

Seit 2013 werden in der Gemeinde St. Marien getragene Schuhe für die Organisation Shuuz gesammelt. Shuuz verwandelt zusammen mit der Kolping Recycling GmbH alte Schuhe in Gutes. Mit der Sammlung wird Händlerfamilien geholfen, ihre Existenz zu sichern und Käufern, gute und günstige Schuhe zu bekommen.

Jedes Jahr werden in Deutschland 600 Millionen Paar Schuhe aussortiert. Dabei sind die meisten nicht kaputt. Durch die Sammlung wird geholfen, Müll zu vermeiden und wertvolle Rohstoffe einzusparen. Shuuz zahlt für gesammelte Schuhe einen maximalen Gewichts-Erlös. Diesen Erlös aus der Schuhsammlung können die Einsender selbst verwenden oder gezielt einer selbst gewählten gemeinnützigen Organisation spenden.

Im Jahr 2017 konnten so über 400 Euro an den Sozialpunkt in Rheine überwiesen werden. Nun hatten Annette und Claus Hoppe, die sich in all den Jahren für die Schuhsammlung verantwortlich zeichnen und die Schuhe, die in der Marienkirche in einer großen Kiste landen, sortieren, paarweise bündeln und dann verschicken, wieder eine Summe von 564,97 Euro erarbeitet. Sie entschieden sich, diese Summe dem Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes in Rheine zu spenden. Nachdem die Spendensumme auf dem Konto es Deutschen Kinderschutzbundes Rheine eingegangen war, nahmen Annette Hoppe und Anna Held (Pas­toralreferentin der Pfarrei St. Antonius) dies zum Anlass, sich vor Ort über die Arbeit des Kinderschutzbundes in Rheine zu informieren.

In lockerer Runde kam es so zu einem persönlichen und intensiven Austausch mit Beate Simon, der ersten Vorsitzenden des Vereins, und Anne Sundermann, der organisatorischen Leiterin. Sie berichteten von den besonders schwierigen Bedingungen unter denen Beratung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Corona-Pandemie stattfinden mussten. Dies wurde den Besucherinnen bei einer Führung durch die Räume des Kinderschutzbundes deutlich vor Augen geführt. Anna Held verwies auf die gute Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund Rheine am „Runden Tisch Prävention“ zur Erarbeitung des Schutzkonzeptes der Pfarrei Sankt Antonius und auf die Aktionen zu „Kinder stark machen“ in den Kitas der Pfarrei. Es wurden auch Überlegungen zur weiteren Zusammenarbeit, etwa im Rahmen der Erstkommunionkatechese, angedacht.


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