Der Weg zum eigenen Geschäft: Wichtige Faktoren bei der Unternehmensgründung

In den letzten Jahren ist es deutlich einfacher geworden, ein eigenes Business auf die Beine zu stellen.

Karriere & Beruf

Für viele Menschen ist die Gründung eines eigenen Unternehmens ein Lebenstraum. Immer mehr von ihnen verwirklichen ihn auch: In den letzten Jahren ist es deutlich einfacher geworden, ein eigenes Business auf die Beine zu stellen. Die Branche ist dabei egal – vom Onlinehandel bis zum Hausmeisterservice.

 

 

Einige Schritte gibt es bei der Unternehmensgründung aber zu beachten. Am Anfang steht natürlich die Geschäftsidee. Nur wenige Unternehmen sind von Beginn an ein Selbstläufer. Einen neuen Markt zu erschließen oder selbst zu schaffen, gelingt selten. Stattdessen sind es häufiger Nischen, in die Unternehmensgründer vorstoßen. Sie entstehen in Bereichen, die von größeren Unternehmen nicht abgedeckt werden.

Was für sie unrentabel ist, kann für einen Einzelunternehmer ein gutes Geschäft sein. Das A und O ist aber, dass man von Anfang an auf sich aufmerksam macht. Das gelingt natürlich nur mit guter Werbung, die auf die Zielgruppe zugeschnitten ist. Je nach gewünschtem Kundenstamm kann hier bei der Wahl der Werbemittel variiert werden – von klassischer Plakatwerbung bis hin zu innovativen, individuell gestalteten Giveaways. In jedem Fall gilt aber: Nur wer bekannt ist, der bekommt auch Aufträge. Das betrifft ebenfalls Geschäfte, die vorrangig über das Internet arbeiten, zum Beispiel den Onlinehandel. Hier empfiehlt es sich, in Werbemaßnahmen auf Suchmaschinen oder bestimmten Websites zu setzen. Für junge Unternehmen ist effektive Reklame – gerade in der Anfangszeit – ein wichtiger Faktor.

Von Beginn an auf die richtigen Rahmenbedingungen setzen

Unternehmen ist nicht gleich Unternehmen – es gibt viele unterschiedliche Rechtsformen. Sie entscheiden maßgeblich darüber, welche Rechte und Pflichten der Inhaber des Geschäfts hat. Vor allem bei der Steuererklärung spielt es eine große Rolle, welche Rechtsform gewählt wurde. Viele Gründer entscheiden sich für die Kleinunternehmerregelung. Sie hat den Vorteil, dass der Verwaltungsaufwand relativ gering ist. Der Haken: Der jährliche Gewinn darf nicht über 22.000 Euro liegen. Umsatzsteuer darf man bei den Rechnungen an die Kunden nicht erheben, man muss aber auch keine an das Finanzamt abführen. Zu den wichtigen Rahmenbedingungen zählt auch das Personal. Viele junge Unternehmen bestehen nur aus dem Gründer oder der Gründerin selbst. Eine positive Auftragslage kann es aber erforderlich machen, dass Angestellte benötigt werden. Bei der Wahl der Räumlichkeiten und der Ausstattung sollte man dies bereits berücksichtigen. Nachträgliche Investitionen können sonst schnell sehr teuer werden. Ebenso spielt die IT-Sicherheit eine wichtige Rolle, die bei der Gründung eines Unternehmens nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte. 

Wie entscheidend ist der Standort für das Unternehmen?

Überhaupt ist die Frage des Standorts für einige Branchen überlebenswichtig. Für ein Fintech, das über das Internet seine Geschäfte abwickelt, ist eine gute Datenverbindung entscheidend. Ansonsten ist der Standort relativ egal. Für ein Lebensmittelgeschäft gilt dies natürlich nicht. Bei der Wahl des richtigen Standorts sollte man sich daher fragen: Wie entscheidend ist Laufkundschaft für mein Geschäft? Die Kommunen haben meist detaillierte Pläne, welche Einkaufsstraßen einer Stadt besonders häufig frequentiert werden. So findet man schnell den richtigen Platz. Natürlich muss dann auch ein geeignetes Ladenlokal oder eine Geschäftsimmobilie frei sein. Generell gilt aber: Investitionen in einen guten Standort sind meistens nicht vergeblich.

Fördermöglichkeiten nutzen

Besonders die ersten Monate sind für Start-ups meist nicht einfach. Denn der Erfolg kommt nicht sofort. Viele Neugründungen benötigen daher eine Zwischenfinanzierung, bis sie auf eigenen Beinen stehen können. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist ein zinsgünstiges Gründerdarlehen, das bei der örtlichen Hausbank beantragt werden kann. Es gibt aber auch Zuschüsse von Kommunen, Bundesländern und dem Bund. Der Vorteil dabei ist, dass diese nicht zurückgezahlt werden müssen. Die Auflagen dafür sind jedoch relativ strikt und nicht jeder Gründer kann dieses Geld in Anspruch nehmen.


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